Wenn Unternehmen Social Media in ihre Unternehmensstrategie und damit in ihre Kommunikationsstrategie einsetzen, dann kommunizieren sie mit vielen unterschiedlichen Menschen aus ihrer Zielgruppe. Unter Zielgruppe verstehe ich in diesem Artikel:
- die “Gruppe der Interessierten“,
- die “Gruppe der Kunden” und
- die “Gruppe der potenziellen neuen Team-Mitglieder” sowie
- die “Gruppe der Öffentlichkeit“.
Damit diese Dialoge erfolgreich für Unternehmen sind, müssen sie die Charakter der unterschiedlichen Generationen in unserer Gesellschaft kennen und bewusst berücksichtigen. Deswegen stellt dieser Artikel die vielfältigen Generationen mit ihren unterschiedlichen Anforderungen vor. Unter Generation wird in diesem Artikel die Beschreibung aus dem Duden zu Grunde gelegt: “Gesamtheit der Menschen ungefähr gleicher Altersstufe [mit ähnlicher sozialer Orientierung und Lebensauffassung]” [1].
Eine erste grobe Einteilung findet sich auf Wikipedia [2]:
- 1933–1945: „Matures“,
- 1946–1964: „Boomers“,
- 1965–1976: „Generation X“,
- 1977–1998: „Generation Y“,
- 1999–heute: „Generation Z“.
Generation X: Ihre Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content Marketing
Nach einer Studie von dem Personaldienstleister Robert Half ist die Generation X: “ambitioniert, individualistisch, ehrgeizig” [3]. Interessant ist, dass nach dieser Studie die Generation X voller Ehrgeiz sei. Demnach müssen Unternehmen ihre Strategie in Social Media und das Content Marketing auf dieses Thema fokussieren, wenn die Generation X zu ihrer Zielgruppe gehört. Ebenfalls sollten Unternehmen wissen, dass die Menschen aus dieser Generation erst in ihrem späteren Leben mit dem Internet in Berührung kamen. Gänzlich anders bei der Generation Y.
Generation Y: Ihre Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content Marketing
Nach der selben Studie von dem Personaldienstleister Robert Half ist die Generation Y: “ichbezogen, technologieaffin, hat sehr viele Möglichkeiten” [3]. Auf Grundlage dieser Studie sei für die Generation Y die Platz 1 die “Motivation das Geld” und auf Platz 2 die “Entwicklungsmöglichkeiten”. Obwohl die beiden Plätze spannend klingen, ist die Generation Y “unglücklich” [4, 5]. Vielleicht liegt dies daran, dass die Generation Y mit dem Wort „Krise“ gut vertraut ist [6]. Ebenfalls vertraut ist diese Generation als “Kinder[n] des globalisierten Internetzeitalters” [6] mit dem Internet. Wie der Alltag für diese Generation aussieht, beschreibt folgende Textpassage:
“Aufstehen, Duschen, Smartphone checken – was für manche wie ein Alptraum und Überreizung klingt, ist für die Generation Y, […], ein ganz normaler Morgen” [7]
Spätestens jetzt zeigt sich für Unternehmen, dass sie Menschen in dieser Generation anders ansprechen müssen als die Generationen vorher. Berührungsangst seitens eines Unternehmens mit den Menschen in dieser Generation sind unnötig, denn die Menschen aus der Generation Y nutzen das selbe Fragewort wie Kinder: Warum?. Sie sind an Dialog interessiert. Passen also mit ihrer “Dauerkonnektivität” [7] bestens in Social Media, vor allem in das mobile Social Media herein. Eine Zielgruppe, die Unternehmen rund um die Uhr im (mobilen) Internet erreicht, aber auch fordert.
Eine interaktive Übersicht speziell über die amerikanische Generation Y findet sich bei Goldman Sachs [8].
Generation Z: Ihre Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content Marketing
Beschrieben wird die Genration Z als: “individualistisch, alleine und hypermobil” [9]. Auf Grund ihres Startes ist sie die erste Generation, die vollständig mit dem Internet aufwächst. Dennoch gehört sie zu der “Gruppe an Generationen”, welche eine reale Wurzel besitzt.
Da die Menschen mit dem Internet aufwachsen, verläuft ihre Kommunikation zum größten Teil auch über das Internet. Dies verändert das soziale Leben und Verhalten. Diese Kurzbeschreibung über die Welt der Generation Z zeigt das Potenzial für Unternehmen und ihre Kommunikationsstrategie:
“Die Welt der Generation Z ist noch digitaler als die der Ypsilons. Ihre Vertreter haben nicht mehr nur ein Leben, sondern viele: auf Instagram, Snapchat, Tumblr, Vine und Tinder…
Außerdem haben sie mit ihren 5 000 bis 10 000 Followern auf Twitter einen mindestens vierstelligen Freundeskreis sowie modische Hightech-Accessoires wie iPad, Smartphones und Internet-TV statt Maus und Tastatur.” [6]
Da Unternehmen mit der Generation Z konfrontiert sind, hat sich das Team von tobesocial Gedanken in ihrem Blog gemacht. Diese Gedanken sind gebündelt im Artikel: “Content Marketing Tipps – Mit welchem Content erreicht ihr die Generation Z? [Infografik]” [10]. Diese Tipps für ein fokussiertes Content Marketing auf die Generation Z erhöhen die Chance für Unternehmen, als gleichwertiger Kommunikationspartner wahrgenommen und akzeptiert zu werden. Ganz klar haben Unternehmen mit dieser Generation Internet-Profis gegenüber sitzen. Ihre Ansprüche an die Online-Kommunikation sind vielfältig und wachsen stetig.
Zusammenfassung für: “Übersicht und Merkmale der Generationen X, Y, Z: Ihre Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content Marketing”
Persönlich finde ich diese allgemeine Recherche über die Generationen X, Y, Z spannend. Mir geht es in diesem Artikel nicht darum, die einzelnen Generationen zu hinterfragen. Diese Aufgabe erledigten schon andere Persönlichkeiten. Ihre Ergebnisse lege ich als Fundament für meine Ausarbeitung fest. Für mich herausfordernd sind die einzelnen Auswirkungen auf die Strategie in Social Media und das Content Marketing herauszufinden. Denn in diesem Zusammenhang betrachte ich die drei Generationen X, Y und Z. Erneut zeigt sich mir, dass Unternehmen eben nicht das “Gießkannenprinzip” in ihrer Social-Media-Strategie und Content-Marketing-Strategie anwenden können, wollen sie ihre Ressourcen sinnvoll und am Ende erfolgreich sein. Unternehmen müssen ihre Strategie für Social Media, Content Marketing und das Online Marketing gezielt auf die konkrete Generation fokussieren. Zu unterschiedlich sind ihr Umgang mit dem (mobilen) Internet, ihr Kommunikationsverhalten und ihre digitale Reichweite.Welche Meinung besitzen Sie zu diesem spannenden Thema? Schreiben Sie mir Ihre Meinung als E-Mail oder in einen Kommentar!
Quellennachweise
[1] Duden: Generation | Stand 5.4.2015
[2] Generation Y | Stand 5.4.2015
[3] Wie Generation Y, X und Babyboomer denken | Stand 5.4.2015
[4] Warum die Generation Y so unglücklich ist | Stand 5.4.2015
[5] Generation Y: Hoffnungslose Optimisten | Stand 5.4.2015
[6] Generation X, Y, Z und danach? | Stand 5.4.2015
[7] Immer online, immer vernetzt: So tickt die Generation Y | Stand 5.4.2015
[8] Millennials Infographic | Stand 5.4.2015
[9] Generation Z Definition … oder: Generation Y war gestern – es lauert die Generation Z! | Stand 5.4.2015
[10] Content Marketing Tipps – Mit welchem Content erreicht ihr die Generation Z? [Infografik] | Stand 5.4.2015
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